Die Münchner Kammerspiele veranstalten gemeinsam mit der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München einen MK:Campus – das Diskursformat für junge Erwachsene an den Münchner Kammerspielen.
Das Programm nimmt Bezug auf die Geschichte der münchner-togolesischen Produktion « Les statues rêvent aussi. Vision einer Rückkehr ». Im Stück erwacht die Statue der westafrikanischen Prinzessin Yennenga (12. Jhd.) in einem ethnologischen Museum in München zum Leben und macht sich gemeinsam mit der postkolonialen Geisterjägerin CyCy auf die Suche nach ihrer kolonialen Vergangenheit.
An diesem Wochenende soll die Beziehung zwischen Erinnerung und Objekt, sowie die Frage nach Eigentum und Erinnerung aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet werden. Künstler*innen, deren Praxis an diesen Fragen anknüpft, werden die Teilnehmenden in Workshops selbst befragen und Möglichkeiten der Aktivierung anbieten. Die beiden Ausstellungen, die zu dieser Zeit im Lenbachhaus zu sehen sind, werden zu Recherchepools, das Zusammentreffen mit den Beteiligten der Produktion in den Münchner Kammerspielen eine inspirierende Begegnung und ein Besuch im Museum fünf Kontinente eine Spurensuche.
Der Workshop findet an drei aufeinanderfolgenden Tagen statt. Am Do, 27. Oktober, 18 Uhr finden in Räumlichkeiten der Münchner Kammerspiele (MK) ein Get Together, ein gemeinsames Essen sowie der gemeinsame Besuch der Vorstellung « Les statues rêvent aussi. Vision einer Rückkehr » statt. Nähere Informationen zum Programm finden Sie hier.
Workshop 3
Fr, 28. Oktober, 14–18 Uhr
Sa, 29. Oktober, 14–18Uhr
Do statues dream too?
Workshopleitung: Dimitri Fagbohoun, Bildender Künstler, Paris